Nach dem 0:1 in Wolfsburg will der VfL Bochum beim 1. FC Köln im zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Bundesliga-Saison zum ersten Mal einen oder drei Punkte entführen.
Mit dabei sein könnte auch Eduard Löwen, der nach seiner Verletzung wieder hergestellt ist. Trainer Thomas Reis ließ es noch offen, wie er genau für das Wochenende mit der Leihgabe von Hertha BSC plant. Der Mittelfeldspieler betont vor dem Spiel in Köln: "Mir geht es wieder gut, ich konnte mit der Mannschaft trainieren. Man wird sehen, zu was es am Wochenende reicht. Ich freue mich sehr auf das Spiel. Mal sehen, ob ich im Kader bin und wie viele Minuten der Trainer mir eventuell zutraut."
Was die Startelf anbelangt, wird Reis vermutlich kaum Änderungen vornehmen nach dem starken 2:0 zuhause gegen Mainz 05. Nur einmal muss er wechseln, für den verletzten Cristian Gamboa dürfte Herbert Bockhorn hinten rechts verteidigen.
Löwen wird sich gedulden, denn er weiß, auch seine Zeit wird kommen: "Wir sind breit aufgestellt, bei so einer langen Saison wird man jeden brauchen. Jeder muss es dem anderen gönnen zu spielen, das Mannschaftsgefüge wird wichtig sein."
Auch in Köln, wo der VfL erneut zeigen will, dass er in der Liga angekommen ist. Mit Blick auf den Gegner erklärt Löwen: "Köln hat bewiesen, dass sie gut drauf sind. Sie attackieren extrem, machen es dem Gegner schwer. Wir dürfen nicht überrascht sein, dass wir immer wieder gepresst werden."
Bochums Kapitän Anthony Losilla ergänzt: "Köln hat bisher ein gutes Gesicht gezeigt, seine Heimpremiere gewonnen. Da gibt es mit dem neuen Trainer einen ganz neuen Impuls."
Die Bochumer sind sich bewusst, dass der FC immer wieder attackieren wird, Pressing lautet das Motto vom neuen FC-Trainer Steffen Baumgart. Daher wird der VfL genau die Leistung zeigen müssen, die gegen Mainz zum Erfolg geführt hat. Milos Pantovic erklärt: "Niemand geht davon aus, dass wir die Liga dominieren. Wir sind aber selbstbewusst genug zu sagen, dass wir mithalten können. Jetzt schauen wir nach vorne. Die Leistung, die wir gezeigt haben, müssen wir so oft wie möglich abrufen. Es liegt an uns." mit gp